Meist werden die getrockneten Blätter in ganzer bzw. gemahlener Form als Gewürz verwendet. Wer den Geschmack intensiver mag, kann Lorbeer auch frisch einsetzen. Mancherorts kommen auch die getrockneten Früchte zur Anwendung.
Hinweis
Damit sich das Lorbeeraroma besser entfalten kann, vor dem Untermischen beim Kochen die Blätter leicht einreißen. Nicht mitessen, sondern vor dem Servieren entfernen.
Lorbeerblätter können lange mitgekocht bzw. -gegart werden, denn sie sind unempfindlich gegenüber Hitze. Sie harmonieren zu pikanten Speisen mit z.B. Wild, Huhn oder Fisch. Darüber hinaus eignen sie sich zum Würzen von Suppen, Ragouts, Eintöpfen, Essiggemüse und vegetarischen Gerichten mit z.B.Tomaten, Bohnen, Linsen oder Kartoffeln. Besonders beliebt sind die Blätter in der mediterranen Küche.
Tipp
Übergießen Sie einige Lorbeerblätter mit Speiseöl, z.B. Oliven- oder Rapsöl, und lassen Sie diese einige Zeit ziehen. So erhalten Sie selbstgemachtes „Lorbeeröl“.
Sofern es die (Ver-)Packung zulässt: Achten Sie beim Einkauf auf ungebrochene Blätter, da das Aroma ansonsten rasch verloren geht. Lorbeerblätter sollten luftdicht, lichtgeschützt und nicht zu lange aufbewahrt werden, maximal zwei Jahre.